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Das Marburger Konzentrationstraining (MKT)

Das Marburger Konzentrationstraining erzielt bereits seit weit über 10 Jahren erstaunliche Erfolge bei Kindern mit ADS bzw. ADHS. Eine besondere Eigenschaft des MKT ist der ganzheitliche Ansatz, durch den das Training nicht nur für Kinder mit ADS/ADHS hilfreich ist sondern eigentlich jedem Kind einen Nutzen bringt.
In zehn Trainingssitzungen und begleitenden Elternabenden fördert es die Konzentration. Auch wenn sich das MKT ebenfalls in der Einzeltherapie anwenden lässt, ist es ursprünglich als Gruppentraining konzipiert. Es richtet sich an Kinder der ersten bis zur sechsten Klassenstufe. Im Vordergrund des Trainings steht dabei, den Arbeitsstil der Kinder grundlegend zu ändern. Schließlich gerät die Mehrzahl konzentrationsschwacher Kinder aufgrund ihres problematischen Arbeitsstils in einen Teufelskreis.
Ziele beim MKT sind:
- Training der Selbststeuerung
- vernünftiger Umgang mit Fehlern
- Verbesserung der Leistung
- Zutrauen in eigenes Können
- Stärkung der Eltern
- Verbesserung der Interaktion zwischen Eltern und Kind
Das MKT beruht auf der Methode der verbalen Selbstinstruktion, die der kognitiven Verhaltenstherapie entstammt. Die Kinder lernen dabei, eine Aufgabe in einzelnen Schritten abzuarbeiten, die sie während der Ausführung zunächst laut mitsprechen. Das laute Mitsprechen wird dann schrittweise in inneres Sprechen umgewandelt. Die Betreuer des Trainings haben dabei die Aufgabe, das Zielverhalten modellhaft vorzuführen und das Kind entsprechend dem Lernfortschritt zu loben. Neben dem Lob bekommt das Kind für jeden Erfolg Punkte, die sich später in kleinere oder größere Preise umwandeln lassen. Beide Belohnungssysteme dienen der positiven Verstärkung, wodurch das Kind das erwünschte Verhalten als richtig und angenehm erlebt. Die Aufgaben im Training sind kindgerecht spielerisch angelegt und fördern die Feinmotorik und das strukturierte Denken.
Beim MKT wird großer Wert auf eine begleitende Elternarbeit gelegt. Die Eltern sollen in den Trainingsprozess eingebunden werden und auch über die Schwierigkeiten von Kindern mit Aufö informiert werden. Die Eltern sehen, welche Übungen im Training durchgeführt werden und erhalten auch die Möglichkeit, untereinander Erfahrungen auszutauschen.
(Quelle: www.lernen-heute.de)

 
 
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